Das Wichtigste war der Abschluss eines gemeinsamen Memorandums zwischen Stadt Charkiw, Stadt Nürnberg und unserem Partnerschaftsvereins zum Ausbau des Schutzkellers der Schule 5. Die Nürnberger Seite beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten. Ende August soll alles fertig sein, so dass die Kinder die Schule im neuen Schuljahr besuchen können.
Hilfsprojekt 1: Lebensmittelpakete und humanitäre Hilfe für bedürftige Familien und alte Menschen, Arme und Kranke
Zuwendung an die Stiftung „Soziale Hilfe“ 10.000 €
Die Zuwendung ermöglichte Carepakete für den Juni und Juli. Ca. 400 Carepakete wurden und werden monatlich an bedürftige Charkiwer Bürger und an Binnenflüchtlinge verteilt.
Hilfsprojekte 2 und 3: Kursbetrieb, Kulturveranstaltungen und Humanitäre Hilfe des Nürnberger Hauses
Zuwendungen: 8.000 €
Die Zuwendung ist für Juli bestimmt. Sie wird diesmal in erster Linie für humanitäre Hilfe für Bedürftige und für Verteidiger verwendet.
Hilfsprojekt 5: Finanzierung von Hilfstransporten
Zuwendung: 500 €
Die 500 € sollen bei einem zukünftigen Hilfstransport des Vereins „Menschlichkeit Spenden“ zur Unterstützung eingesetzt werden.
Hilfsprojekt 9: Ambulante Pflege zuhause für bedürftige alte kranke Menschen
Zuwendung: 10.000 €
Die Zuwendung ist für Mai bestimmt. Zurzeit werden 68 alleinstehende und bedürftige Alte und Kranke betreut.
Hilfsprojekt 12: Kindererholung über die Stiftung „Soziale Hilfe“
Zuwendung: 8.000 €
Im Juni wurde das Kinderlager auf dem Lande vorbereitet. Ab Ende Juli sind 5 Freizeiten à 8 Tage geplant für 100 Kinder. Diese kommen so mal rausund können sich vom verstörenden Kriegsalltag erholen.
Hilfsprojekt 19: Ausbau des Schutzkellers der Schule Nr. 5
Zuwendung: 67.128 €
Nach dem ursprünglichen Bauplan wurde die Schule 5 zwar im November 2024 fertiggestellt. Sie wurde jedoch nicht zum Unterricht freigegeben, weil mitten im Jahr 2024 die Normen für die Dicke der Mauern und Decken verschärft wurden; der Schutzkeller sollte auch stärkeren Bombenangriffen standhalten. Die zusätzlich erforderlichen Baumaßnahmen sollen 145.000 Euro betragen, von denen die Stadt Charkiw 75.000 übernimmt, die Stadt Nürnberg 30.000 und der Partnerschaftsverein 40.000 Euro. Da alles schnell gehen soll, haben wir bereits fast den ganzen Anteil der Finanzierung von Nürnberger Seite vorgestreckt. Die Bauarbeiten laufen auf vollen Touren, und wir hoffen, dass die Schule im September ihre Pforten für die Schüler wieder öffnen kann.
Weitere Aktivitäten:
- Frau Rempe besuchte die deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz, die vom 16.06.-18-06. in Münster stattfand. Fast 700 Vertreter von deutschen und ukrainischen Städten und Gemeinden nahmen teil. Dank des Netzwerks der SKEW gibt es jetzt 250 kommunale und regionale deutsch-ukrainische Partnerschaften.