Liebe Vereinsmitglieder und Ukraine-Interessierte und Freunde,
hiermit informiere ich Sie über die nächsten Veranstaltungen des Partnerschaftsvereins Charkiw-Nürnberg in der Reihe "Runder Tisch Ukraine". Herzliche Einladung!
Montag, 27.10.2025 19.00 Uhr Salon im Literatur-Café, Luitpoldstraße 6 90402 Nürnberg
Runder Tisch Ukraine: „Soziale Hilfe, Bildung und Kultur in Charkiw: Unsere Partnerinnen in Charkiw berichten.
Auf Einladung von unserem Verein sind die Direktorin des Nürnberger Hauses in Charkiw Switlana Chystyakova, sowie die Leiterin des von uns geförderten Kinder- und Familienzentrums Yulia Levanda und die Charkiwer Dichterin Natalka Marynchak vom 23.-30.10.2025 zu Besuch in Nürnberg.
Bei diesem Runden Tisch Ukraine schildern Sie uns, was sie für die Menschen in Charkiw tun.
Montag, 10.11.2025 19.00 Uhr cph Caritas Pirckheimer Haus Königstraße 64 90402 Nürnberg
Vortrag des ukrainischen Publizisten Juri Durkot: Was bedeutet Frieden in und für die Ukraine? Wie lässt er sich erreichen?
Die Forderung nach Frieden für die Ukraine wird von allen erhoben, sogar von Russland. Aber jeder versteht darunter etwas völlig anderes.
Russland will die Unterwerfung der Ukrainer; viele Menschen in Deutschland wollen vor allem ihren eigenen Frieden und nicht vom Krieg in der Ukraine behelligt werden. Wie sehen es die Opfer dieses Krieges, die Ukrainerinnen und Ukrainer? Und was können wir gemeinsam tun?
Juri Durkot gibt einen Einblick und kommt mit uns ins Gespräch. In Kooperation mit dem Caritas Pirckheimer Haus.
Montag, 08.12.2025 19.Uhr Internationales Bildungshaus Nürnberg Blumenstraße 15 90402 Nürnberg
"Dichtung der Verdammten" Vorstellung einer Anthologie ukrainischer Dichtung aus dem 20. Jahrhundert durch Andrii Portnov
Zur vielfältigen literarischen Landschaft der Ukraine gehörte nach dem Ersten Weltkrieg ein ukrainischer Dichterkreis, der sich dem klassischen europäischen Erbe verpflichtet fühlte. In den 20iger Jahren war diese Gruppe Teil der Renaissance der ukrainischen Literatur Durch einen jähen Kurswechsel der sowjetischen Politik endete diese in Repression und Verfolgung. Die Dichter wurden auf einmal zu "Verdammten". Zu dem Kreis gehörte der Deutsch-Ukrainer Oswald Burghard. Da er nach Deutschland ausreisen konnte, wurde er zur zentralen Gestalt ukrainisch-deutscher Kulturbeziehungen und setzte seinen ukrainischen Weggefährten durch die Übersetzung ihrer Gedichte ein Denkmal. Seine nicht mehr verwirklichte Antologie wurde vom Historiker Andrii Portnov editiert und veröffentlicht.
In seinem Vortrag gibt er einen Einblick in das Leben und Werk von Oswald Burghard vor dem Hintergrund des bedrohlichen Zeitgeschehens von stalinistischem Kommunismus und deutschem Nationalsozialismus. Thomas Witte wird einige Gedichte vortragen.
In Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa
Der Eintritt ist frei. Bitte achten Sie darauf, dass die drei Veranstaltungen an drei verschiedenen Orten stattfinden. Sie sind aber alle zentral und bahnhofsnah gelegen.
Ich würde mich freuen, mögliches viele von Ihnen bei der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu können.
Mit besten Grüßen
Antje Rempe
